Austrian NeuroCloud

Österreich verfügt im Bereich der kognitiven Neurowissenschaften über eine international konkurrenzfähige Großgeräte-Infrastruktur, deren Potenzial durch eine österreichweite Vernetzung voll ausgeschöpft werden soll. Mit der Austrian NeuroCloud wird eine standortübergreifende, offene Umgebung zur Speicherung, Verwaltung und Auswertung neuro-kognitiver Daten entstehen. Die Austrian NeuroCloud schafft damit einen Anwendungsfall im Bereich eines extrem datenintensiven Forschungsfelds, der die Vision der European Open Science Cloud erfüllt, „riesige Mengen an Forschungsdaten in einer vertrauenswürdigen Umgebung [...] zu speichern, zu verwalten, zu analysieren und weiterzuverarbeiten". Ausgehend von den Rohdaten, über die Analyseroutinen bis hin zu den Resultaten werden damit publizierte Ergebnisse für die Community nachvollziehbar und reproduzierbar.

Gemeinsame Standards für Datenspeicherung und -analyse werden die Kooperation zwischen den einzelnen Standorten erheblich stärken und Türen für zukünftige Zusammenarbeit öffnen. Das bietet die Chance für Synergien zwischen den österreichischen neurokognitiven Forschungsstandorten, wodurch deren Forschungsinfrastruktur universitätsübergreifend nutzbar gemacht wird.

[Quelle: Informationsbroschüre „Digitale und soziale Transformation“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Wien, Jänner 2020]

Projektpartner

Universität Salzburg (Projektleitung)

Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg

Universität Graz

Universität Innsbruck

Universität Wien

Fördergeber

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF): Ausschreibung „Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung“.

Laufzeit

03/2020 - 09/2024